Taekwondo – Selbstverteidigung seit zwei Jahrtausenden
Taekwonko ist die koreanische Art des Wettkampfs und der waffenlosen Selbstverteidigung, wie sie seit fast zwei Jahrtausenden in Korea ausgeübt wird. Mit dem Begriff Taekwondo verbindet sich heute die Vorstellung von Wettkampf, Selbstverteidigung und einer intensiven Körperschulung. Taekwondo gehört zu der Gruppe der harten Nahkampfsportarten, deren bekanntester Vertreter Karate ist. Unter harten Nahkampfsportarten versteht man die Budo-Sportarten, welche Stoß-, Tritt- und Schlagtechniken verwenden.
In Markdorf wurde Taekwondo 1981 mit einem ersten Lehrgang vorgestellt. Bald darauf wurde Taekwondo in das Angebot des JSV Markdorf integriert.
Heute ist Taekwondo ein weltweit verbreiteter Kampfsport, der in seinem Weltfachverband, der World Taekwondo Federation (WTF), über 100 Länder zu seinen Mitgliedern zählt. Die Abteilung Taekwondo des JSV Markdorf ist Mitglied in der Taekwondo Union Baden-Württemberg (TUBW), welche wiederum über den nationalen Verband Deutsche Taekwondo (DTU) im Deutschen Sportbund organisiert ist.
Die Bedeutung von Taekwondo
„Tae“ bedeutet so viel wie „im Sprunge schlagend“ und beinhaltet alle Fuß- und Beintechniken.
„Kwon“ bedeutet wörtlich Faust und beinhaltet die verschiedenen Handtechniken, wie Fauststoß, Handkantenschlag usw.
„Do“ heißt so viel wie „der Weg“. Man kann es am besten mit der geistigen Entwicklung des Menschen und der Entfaltung seiner Persönlichkeit im Sinne der asiatischen Philosophie beschreiben.
Im Taekwondo gibt es verschiedene Bereiche, man nennt sie auch die vier Säulen des Taekwondo:
1.) Formenlauf (Poomse)
Hierunter versteht man einen festgelegten Ablauf unterschiedlichster Techniken. Er dient dazu, sich die verschiedenen Angriffs- und Abwehrtechniken anzueignen. Die Schwierigkeit der Form steigert sich von Poomse zu Poomse und ist mit Voraussetzung für das Erreichen des nächst höheren Gürtels.
2.) Bruchtest
Der Bruchtest wird von höher graduierten Taekwondos abverlangt. Hierbei soll durch Konzentration und richtige Technikausführung ein ca. 4 cm (Herren) dickes Brett durchschlagen werden (Damen 2,5 cm, Kinder und Jugendliche 1,5 cm).
3.) Wettkampf
Der freie Wettkampf wird im Vollkontakt ausgeübt. Die Wettkämpfer sind dabei durch Schutzwesten und Kopfschutz geschützt. Trefferfläche sind sowohl der Rumpf- wie auch der Kopfbereich.
4.) Selbstverteidigung
Die Selbstverteidigung verwendet die im Taekwondo üblichen Techniken, um sich auch außerhalb der Wettkampffläche verteidigen zu können. Dabei kommen beispielsweise auch Faustschläge zum Kopf des Angreifers oder Fußtritte unterhalb der Gürtellinie zum Einsatz, die im regulären Wettkampf verboten sind.
Trainingszeiten:
Ort: BZM, renovierte Halle, Gymnstikraum
Montag:
18:15-19:30 Kinder / Jugend bis 13 Jahre
19:30-21:00 Jugend / Erwachsene
Freitag:
18:15-19:30 Kinder / Jugend bis 13 Jahre
19:30-21:00 Jugend / Erwachsene
News:
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